Exotischer Nachtschwärmer

Das Maskottchen Neuseelands ist ein bizarrer Vogel, der für Wissenschaftler gleichsam interessant wie rätselhaft ist. Ein internationales Forscherteam hat jetzt das Erbgut des Kiwis entschlüsselt und ist damit der ungewöhnlichen Biologie des kleinen Laufvogels auf die Spur gekommen: Beim Kiwi sind nicht nur einige Gene für die Farbsichtigkeit inaktiv, der Vogel hat auch auffällig viele verschiedene Riechrezeptoren, was den guten Geruchssinn des nachtaktiven Tieres erklärt.

[Leipziger Zeitung]

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Minderheit im eigenen Körper

Bakterien sind Überlebens- und Wandlungskünstler und daher selbst dort anzutreffen, wo man kein Leben vermutet. Allein im menschlichen Körper tummeln sich schätzungsweise 100 Billionen Kleinstlebewesen, das sind etwa dreimal so viele, wie der Organismus selbst Zellen besitzt. Da kann man sich durchaus als eine Minderheit im eigenen Körper fühlen und steht vor der Frage, ob wir überhaupt Individuen sind.

[Spektrum der Wissenschaften]

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Kühlende Feuerspeier

Vulkane beeinflussen das Klima auf der Erde – und zwar stärker als bisher angenommen, wie ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Leibniz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) in Leipzig herausgefunden hat.

[Leipziger Zeitung]

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Mehr haben, mehr geben

Angehörige der oberen sozialen Schichten sind nicht weniger hilfsbereit als Menschen, die sozial schwächer gestellt sind. Meist sind sie sogar hilfsbereiter, gemeinnütziger und freigiebiger als Menschen unterer sozialer Schichten. Das zeigt jetzt eine Studie deutscher Psychologen der Universität Leipzig und der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Die Forschungsergebnisse räumen mit der bisher angenommenen Vermutung auf, sozial Schwächere seien die hilfsbereiteren Menschen.

[Leipziger Zeitung]

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Was Formen und Farben an den Himmel zaubert

Fontänen, Kracher und Raketen: Jedes Jahr werden zu Silvester Millionen von Feuerwerkskörpern in die Luft geschossen. Denn es geht so einfach: Zündschnur anfeuern, zur Seite treten und in den Himmel gucken. Da kommen Sterne, Blinker und Kaskaden – in grün, blau oder golden, und es pfeift und zischt. Doch wie ist der Zauber möglich? Hinter den Effekten der pyrotechnischen Show verbirgt sich raffinierte Chemie und Physik – und ein Händchen für den richtigen Effekt.

[wissenschaft.de]

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Lebensrettende Viren

Viren haben einen schlechten Ruf. Das könnte sich aber bald ändern: Wissenschaftler tüfteln daran, die Erbgutpakete zu molekularen Kriegern im Kampf gegen Krebs zu machen. Die Waffe der Viren ist ihr unnachahmliches Talent, in Zellen einzudringen und sie zu vernichten. Genau das wollen Forscher nun für die Krebstherapie mit onkolytischen Viren nutzen.

[Bild der Wissenschaft]

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Die Grenzgänger

Mit den Viren haben Biologen ihre liebe Not. Denn einerseits spielen die winzigen Partikel eine wichtige Rolle in der belebten Natur, andererseits ist nicht ganz klar, ob man sie selbst zu den Lebewesen zählen kann. Immerhin haben sie keinen eigenen Stoffwechsel, und sie können sich nicht ohne fremde Hilfe vermehren: Viren fehlen die entscheidenden Zellbestandteile, um Energie umzuwandeln, Eiweiße herzustellen und sich selbst zu replizieren. Im Grunde bestehen sie nur aus ein paar Genen, die von einer Eiweißhülle umgeben sind. Bestenfalls kommt noch eine schützende Membran dazu.

[Bild der Wissenschaft]

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Philosophische Gespräche unter Toten

Es ist das Jahr 1908. Am 30. Juni wüten gewaltige Explosionen und gleißende Blitze in der Nähe des sibirischen Flusses Tunguska und verwüsten ein riesiges Waldgebiet. Es soll so hell gewesen sein, dass man sogar in London um Mitternacht Zeitung lesen konnte. Dieses Ereignis regt immer wieder die Fantasie des Menschen an und liefert ausreichend Stoff für etliche Romane und Filme.

[spektrum.de]

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Neurobiologischer Mutmacher

Irgendetwas stimmt nicht. Der immense technische Fortschritt der letzten Jahrzehnte brachte dem Menschen zwar jede Menge materieller Annehmlichkeiten. Und noch nie gab es so viel empirisches Wissen, das niemals zuvor für so viele Menschen so leicht zugänglich war wie heute. Trotzdem sind die Menschen nicht glücklicher geworden, geschweige denn zuversichtlicher. Dafür nehmen Stress, Depressionen und durch Angst bedingte psychosomatische Erkrankungen in den hochentwickelten Industrienationen ständig zu.

[spektrum.de]

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